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Ursula
Kirchner
wurde 1931 in Stuttgart geboren. Wie
die meisten Scherenschneider schneidet
sie seit ihrer Kindheit. 1975 stellte
sie ihre Arbeiten zum ersten Mal in
Stuttgart aus; seither hatte sie viele
Ausstellungen in Deutschland und in
der Schweiz. Sie hat zahlreiche
Bücher illustriert: Märchen,
Die große Flut, 104. Psalm, Das
schwäbische Liederbuch, Wahls Nase.
Für „Schwäbisch saumäßig“ und
„Viecher und andere Schwaben“ hat
sie auch die Texte zusammengestellt.
Sie hat an verschiedenen
Schulprojekten mitgearbeitet. Die
Arbeiten der Schüler, welche 1993 bei
einem Projekt mit Signe Sellke in
Rechberg entstanden sind, wurden unter
dem Titel „Engel sind keine
Einzelgänger“ veröffentlicht.
Ursula Kirchner ist Gründungsmitglied
des Deutschen Scherenschnittvereins.
Dieser gibt seit 1995 unter dem Titel
„Schwarz Auf Weiß“ jährlich zwei
bis drei Hefte heraus, in denen
historische und zeitgenössische
Scherenschneider vorgestellt werden.
Einer der Autoren ist Ursulas Ehemann
Otto Kirchner. Er hat in Heft 6, Juli
1997, über die Neufferschen
Silhouetten von Luise Duttenhofer
geschrieben und in Heft 9/10, Dez.
1998, über die Mörike-Silhouetten
von Paul Konewka. Darüber und über
die Beziehungen Mörikes zu der
Scherenschneiderin Luise Walther wird
Otto Kirchner in seinem Vortrag in
Lorch berichten.
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