Scherenschnitte zu Eduard Mörike

Ursula Kirchner wurde 1931 in Stuttgart geboren. Wie die meisten Scherenschneider schneidet sie seit ihrer Kindheit. 1975 stellte sie ihre Arbeiten zum ersten Mal in Stuttgart aus; seither hatte sie viele Ausstellungen in Deutschland und in der Schweiz. Sie hat zahlreiche Bücher illustriert: Märchen,  Die große Flut, 104. Psalm, Das schwäbische Liederbuch, Wahls Nase. Für „Schwäbisch saumäßig“ und „Viecher und andere Schwaben“ hat sie auch die Texte zusammengestellt. Sie hat an verschiedenen Schulprojekten mitgearbeitet. Die Arbeiten der Schüler, welche 1993 bei einem Projekt mit Signe Sellke in Rechberg entstanden sind, wurden unter dem Titel „Engel sind keine Einzelgänger“ veröffentlicht. Ursula Kirchner ist Gründungsmitglied des Deutschen Scherenschnittvereins. Dieser gibt seit 1995 unter dem Titel „Schwarz Auf Weiß“ jährlich zwei bis drei Hefte heraus, in denen historische und zeitgenössische Scherenschneider vorgestellt werden. Einer der Autoren ist Ursulas Ehemann Otto Kirchner. Er hat in Heft 6, Juli 1997, über die Neufferschen Silhouetten von Luise Duttenhofer geschrieben und in Heft 9/10, Dez. 1998, über die Mörike-Silhouetten von Paul Konewka. Darüber und über die Beziehungen Mörikes zu der Scherenschneiderin Luise Walther wird Otto Kirchner in seinem Vortrag in Lorch berichten.

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